Hanfsamen wie rum einpflanzen? - Welche Seite nach oben zeigen sollte

Hanfsamen wie rum einpflanzen

Hanfsamen sind die Grundlage für eine erfolgreiche Hanfzucht und das Einpflanzen dieser Samen ist der erste Schritt zum Erfolg. Eine häufig gestellte Frage von Growern ist, wie man Hanfsamen richtig herum einpflanzt. Die Natur hat einen erstaunlichen Mechanismus, der dafür sorgt, dass sich die Pflanze orientiert und die Keimlinge immer einen Weg nach oben finden und ihre Wurzeln nach unten. Das bedeutet, dass sich die Pflanze selbst richtig positioniert, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist.

Welche Seite muss nach oben zeigen und warum ist dies wichtig?

Der Samen ist richtig positioniert, mit dem spitzen Ende nach oben. Die Pfahlwurzel spaltet die Samenhülle, taucht auf und biegt sich nach unten.

Dennoch empfiehlt es sich, die Hanfsamen mit der Spitze nach oben in die Erde zu pflanzen, um eine bessere Keimung und Wachstum der Pflanzen zu gewährleisten. Warum ist das so? Die Spitze des Samens ist der Bereich, aus dem die Pfahlwurzel wächst, während die abgerundete Seite die Keimlingsblätter (Kopf) beinhaltet. Wenn die Spitze des Samens nach unten zeigt, wird es schwieriger für den Spross, sich aufzurichten, da die Wurzel zuerst eine Biegung nach oben macht und dann wieder nach unten.


Die Pflanze kann sich zwar selbst ausrichten, aber das Einpflanzen mit der Spitze nach oben gibt ihr einen zusätzlichen Vorteil.

In diesem kleinen Guide werden wir detailliert erklären, warum es wichtig ist, Hanfsamen mit der Spitze nach oben in die Erde zu pflanzen, wenn man beschließt, die Samen direkt in der Erde zu keimen. Außerdem welche Schritte man befolgen sollte, um eine erfolgreiche Keimung zu gewährleisten und welche Probleme beim falschen Einpflanzen der Samen auftreten können. Mit diesem Wissen können Grower sicherstellen, dass sie den bestmöglichen Start für eine gesunde Hanfpflanze schaffen.

Der Samen ist nicht richtig positioniert – mit dem spitzen Ende nach unten. Die Pfahlwurzel verliert lebenswichtige Energie, wenn sie gezwungen wird, umzukehren und nach unten zu wachsen.


Wie man einen Hanfsamen richtig einpflanzt

In Ordnung, kommen wir dazu. Es ist nicht allzu schwierig, aber man muss die Grundlagen verstehen, um zu vermeiden, dass der Samen nicht keimt. 

  • Nehmen Sie zunächst einen kleinen Topf und füllen Sie ihn mit Ihrer Vorzuchterde oder leicht gedüngter Cannabis-Erde. Befeuchten Sie die Erde gründlich, damit sie feucht und bereit für Ihren Samen ist, darin zu keimen.
  • Beschriften Sie den Topf, damit Sie wissen, welcher Samen (Sorte) hineinkommt. Wir schreiben einfach den Namen der Sorte auf ein Stück Pappe und stecken es in die Erde. Wenn Sie dies nicht tun, werden Sie bald drei Töpfe anstarren und nicht wissen, welche Sorten in welchem Topf sind.
  • In der Mitte des Topfes machen Sie ein kleines Loch von etwa 1 cm Tiefe. Wir benutzen einen Kugelschreiber, um das Loch zu machen, da er kleiner als der kleiner Finger ist und selbst dieses Loch etwas groß ist.
Hanfsamen in Nahaufnahme
  • Schauen Sie sich Ihren Samen an, während er noch im Beutel ist. Sehen Sie ein spitz zulaufendes Ende, ein flacheres Ende oder beides? Das spitz zulaufende Ende des Samens ist der Bereich, aus dem die Pfahlwurzel herauswächst, und Sie möchten, dass dieses Ende in der Erde NACH OBEN zeigt. Wenn Sie das spitz zulaufende Ende nicht erkennen können, suchen Sie nach dem flacheren Ende, das die gegenüberliegende Seite des Samens ist. Das flachere Ende sollte nach unten zum Boden zeigen, wenn Sie den Samen einpflanzen.
  • Nachdem die Keimlingswurzel aus der spitzen Seite des Hanfsamens herausgewachsen ist, wird sie sich automatisch zur anderen Seite des Samens zurückbiegen und in diese Richtung weiter wachsen. Sie haben keine Kontrolle darüber. Wenn Sie den Samen fälschlicherweise mit der spitzen Seite nach unten legen, wird sich die Wurzel nach oben zur Oberseite, Richtung Oberfläche krümmen. Schließlich wird sie sich wieder nach unten krümmen, aber der Keimling wird zu diesem Zeitpunkt bereits den Großteil seiner gespeicherten Energie verbraucht haben und dadurch einen viel schwierigeren Start haben oder möglicherweise niemals das Tageslicht sehen.
Hanfsamen Anatomie
  • Wenn Sie die Ausrichtung des Samens nicht korrekt bestimmen, kann es sein, wenn die Pflanze stark genug ist, dass Sie nichts bemerken und die Pflanze ganz gut wächst, Sie am Ende eine schwache, runzelige Pflanze haben oder sich gar kein Keimling zeigt. Unser Job ist es, Ihnen eine Hilfestellung zu jedem Aspekt der Cannabispflanzenzucht zu geben, daher betonen wir die Ausrichtung des Samens, um Ihre Erfolgschancen zu erhöhen. Wenn Sie also nicht sagen können, welche Seite welche ist, machen Sie sich deswegen keinen Stress, geben Sie Ihr bestes und versuchen Sie sie mit der Seite nach oben einzupflanzen, von der Sie denken, dass es sie ist.
  • Nehmen Sie den Hanfsamen aus der Tüte und legen Sie ihn in das Loch, das Sie gemacht haben. Wir benutzen auch gerne eine Pinzette, damit wir sehen können, welche Seite welche ist, bevor wir ihn in die Erde legen. Wenn das Loch zu groß ist, geben Sie einfach etwas Erde zurück in das Loch, während Sie die spitze Seite des Samens nach oben richten.
Hanfsamen mit Pinzette einestzen
  • Füllen Sie das Loch mit dem Samen mit Erde und drücken Sie sie vorsichtig an.
  • Der Hanfsamen benötigt Feuchtigkeit zum Keimen. Die Erde sollte feucht sein, aber nicht durchnässt, und dieser feuchte Zustand sollte anhalten, bis und über den Zeitpunkt hinaus, an dem der Keimling aus der Erde hervorkommt.
  • Setzen Sie den Samen in der Erde nicht zu lange direktem Sonnenlicht aus. Wärme und Sonne sind gut, aber zu viel Sonnenlicht trocknet Ihre oberste Erdschicht aus und möglicherweise auch den Samen. Wenn Sie mehr Feuchtigkeit auf der Oberseite des Bodens benötigen, verwenden Sie eine Sprühflasche und besprühen Sie sie vorsichtig, bis sie wieder feucht ist.
  • Die Samen werden nach ca. 3-10 Tagen keimen und sich zeigen.

Hier geht es zu unseren weiteren Anleitungen zu Hanfsamen:


Kommentar schreiben

Kommentare: 0